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  1. Helmut Gustav Friedrich Qualtinger (German: [ˈhɛlmuːt ˈkvaltɪŋɐ]; 8 October 1928 – 29 September 1986; also spelled Helmuth Qualtinger) was an Austrian actor, cabaret performer, writer and reciter.

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    • Helmut Qualtinger Als Comicfigur
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    • Einzelnachweise

    Herkunft und Anfänge

    Qualtinger wuchs in der Lustgasse im 3. Wiener Gemeindebezirk im Milieu des gehobenen Mittelstandes und Bildungsbürgertums in Wien auf. Sein Vater Friedrich war Gymnasiallehrer für Mathematik, Physik und Chemie am Alsergrunder Realgymnasium IX Glasergasse (heute Erich Fried Realgymnasium) und ein glühender Nationalsozialist, seine Mutter Ida, geb. Ladstätter, Hausfrau. Qualtinger, der seit seiner Jugend ein begeisterter Leser war, gründete 1944 als Gymnasiumsschüler gemeinsam mit Walter Kohut...

    Der Herr Karl

    1961 trat Qualtinger in dem Einpersonenstück Der Herr Karl (Regie: Erich Neuberg) als Feinkostmagazineur auf und schaffte damit seinen Durchbruch im deutschen Sprachraum. Der Herr Karl arbeitet im Keller eines Lebensmittelladens und erzählt einem imaginären Kollegen (im Film ist dies die Kamera) von seinem Leben vor, während und nach dem Krieg. Oberflächlich betrachtet, erscheint der Herr Karl als netter Kerl mit liebem Blick („I kann scheen schaun“). Doch nach und nach erfährt der Zuschauer...

    Weitere Tätigkeit

    Helmut Qualtinger galt eher als schonungsloser Kritiker des gemeinen Mannes denn als Kritiker der Mächtigen. Dennoch wurde ihm nachgesagt, dass er mit dem Lied Der Papa wird’s schon richten (Text und Musik: Gerhard Bronner) den Rücktritt des damaligen Nationalratspräsidenten Felix Hurdes bewirkte; dessen Sohn war in einen Autounfall mit Todesfolge verwickelt, was vertuscht werden sollte. Seine Meinungen und Kommentare schrieb er in einer bürgerlichen Zeitung, dem Kurier; beispielsweise von 19...

    Auf der Bühne trat Qualtinger vor allem am Wiener Volkstheater unter der Regie und in der Direktion von Gustav Manker auf. In Johann Nestroys Eine Wohnung zu vermieten (1962) und als Titus Feuerfuchs in Der Talisman (1969), als Untersuchungsrichter Porfiri Petrowitsch in Dostojewskis Schuld und Sühne (1969) und als Zauberkönig in Geschichten aus de...

    „Die Grimasse“, 1947, im „Studio der Hochschulen“ (Regie: Michael Kehlmann)
    „Blitzlichter“, mit Michael Kehlmann, Carl Merz, 1950, im „Kleinen Theater im Konzerthaus“
    „Reigen 51“, mit Michael Kehlmann, Carl Merz, Gerhard Bronner, 1951, im „Kleinen Theater im Konzerthaus“
    „Brettl vor’m Kopf“, mit Michael Kehlmann, Carl Merz, Gerhard Bronner, 1952, im „Kleinen Theater im Konzerthaus“
    „Der Bundesbahn Blues“ Harmona 3D36350 (1956)
    „Der konfuse Zauberer (Johann Nestroy)“ Preiser Records SPR 3348.
    „Bösendorfer (Ferenc Karinthy)“, Preiser Records 90559.
    „Der böhmische Herr Karl (Bohumil Hrabal)“, Preiser Records 93104.

    Als Zeichentrickfigur hatte Qualtinger bereits 1967 im Animationskurzfilm Hands up, Mr. Rasnitchi! von Hal Clay und Flo Nordhoff einen Auftritt. 2014 erschienen im Amalthea Signum Verlag zwei Comic-Alben, in denen Qualtinger gezeichnete Hauptrollen spielt: Der Herr Karl (Text: Helmut Qualtinger, Carl Merz; Zeichnungen: Christian Qualtinger) & Der B...

    Kabarett-Legenden. Helmut Qualtinger. Dokumentarfilm, Österreich, 2016, 46:50 Min., Buch und Regie: Rudi Dolezal, Produktion: Servus TV, Reihe: Österreichische Kabarett-Legenden, Erstsendung: 20. O...
    Qualtinger. Dokumentarfilm, Österreich, Deutschland, 2011, 90 Min., Buch und Regie: André Heller, Produktion: Dor Film, ORF, ZDF, Erstsendung: 25. September 2011, 23:05 h in ORF 2, DVD-Vertrieb: Ho...
    Literatur von und über Helmut Qualtinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    Eintrag zu Helmut Qualtinger im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
    Helmut Qualtinger in der Internet Movie Database(englisch)
    Helmut Qualtinger (Memento vom 28. Juli 2019 im Internet Archive) Portrait bei Kabarettlive.de
    Wiener Weltpresse, 28. März 1949. In: Günter Krenn: Helmut Qualtinger. Die Arbeiten für Film und Fernsehen.Filmarchiv Austria, 2003.
    Redaktion: Großmeister der Kleinkunst ist tot. In: Der Standard.20. Jänner 2007, Nachruf auf Gerhard Bronner.
    Qualtingers 25. Todestag: Heimweh nach Wien in Wien. In: Die Presse.29. September 2011, anlässlich Qualtingers 25. Todestages.
  2. Jan 14, 2022 · Qualtinger, stets von seiner Alkoholkrankheit überschattet, starb mit erst 57 Jahren im September 1986. André Heller, Qualtingers künstlerischer Ziehsohn, vergegenwärtigt in dieser ...

    • 88 min
    • 21.1K
    • Kabarett & Clowns
  3. Helmut Qualtinger was born on 8 October 1928 in Vienna, Austria. He was an actor and writer, known for The Name of the Rose (1986), Der Paukenspieler (1971) and End of the Game (1975). He was married to Vera Borek and Seidler, Leomare. He died on 29 September 1986 in Vienna, Austria.

    • Helmut Qualtinger
  4. Apr 16, 2021 · Helmut Qualtinger - Portrait. Schonungslos und radikal hielt Helmut Qualtinger (1928 – 1986) Zeit seines Lebens anderen Menschen den Spiegel vors Gesicht. Für einen handfesten Skandal...

    • 47 min
    • 13.1K
    • larsi. larsib
  5. Helmut Qualtinger was an Austrian actor, writer and cabaret performer. He is best known for his one-man play Der Herr Karl, his recitals of Hitler's Mein Kampf and Karl Kraus' Die letzten Tage der Menschheit, and his role in The Name of the Rose.

  6. Helmut Qualtinger (8 October 1928 – 29 September 1986) was an Austrian-born film and stage actor, writer, reciter and cabaret performer. In his near 40-year career, Qualtinger appeared in dozens of stage performances and in more than 40 film and television productions.