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  1. Robert Havemann ( German: [ˈʁoːbɛʁt ˈhaːvəˌman] ⓘ; 11 March 1910 – 9 April 1982) was an East German chemist and dissident . Life and career. He studied chemistry in Berlin and Munich from 1929 to 1933, and then later received a doctorate in physical chemistry from the Kaiser Wilhelm Institute .

    • Leben und Werk
    • Ehrungen
    • Werke
    • Literatur
    • Film
    • Weblinks
    • Einzelnachweise

    Familie und Ausbildung

    Robert Havemann war der Sohn der Kunstmalerin Elisabeth Havemann geb. von Schönfeldt und des Lehrers, Redakteurs und Schriftstellers Hans Havemann (1887–1985), der unter anderem das dadaistische Stück Weltgericht: Die Tragödie der Urlaute AEIOU unter dem Pseudonym Jan van Mehanveröffentlichte. 1929 begann Robert Havemann ein Studium der Chemie in München, wechselte 1931 nach Berlin und schloss dort 1933 sein Studium ab. Am 16. Oktober 1935 wurde er an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universit...

    NS-Diktatur

    1933 begann er bei dem Kolloidforscher Herbert Freundlich eine Dissertation über „Ideale und reale Eiweißlösungen“ am Kaiser-Wilhelm-Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie. Bereits vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten trat er der späteren Widerstandsgruppe Neu Beginnen bei. Freundlich emigrierte Ende Juli 1933 und Havemann musste, wie alle anderen noch verbliebenen Mitarbeiter, das Institut nach einer Umstrukturierung verlassen. Zuvor denunzierte er im Sommer 1933 das V...

    Leben zwischen 1945 und 1965

    1945 übertrug man ihm die Leitung des Kaiser-Wilhelm-Institutes für Physikalische Chemie und Elektrochemie, des heutigen Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft, in Berlin-Dahlem und die Leitung aller in Berlin verbliebenen Kaiser-Wilhelm-Institute. Aus dieser Position heraus entwickelte er einen Plan zur Rettung der in Berlin verbliebenen Kaiser-Wilhelm-Institute, den der Bildungsreformer Fritz Karsen aufgriff und darauf aufbauend den Plan für eine Deutsche Forschungshochschuleentw...

    Am 6. Mai 1955 erhielt Havemann den Vaterländischen Verdienstordenin Silber.
    1959 wurde ihm der NationalpreisII. Klasse der DDR verliehen, eine der höchsten Auszeichnungen für Wissenschaftler.
    2005 erhielt er postum den Titel Gerechter unter den Völkern der Gedenkstätte Yad Vashem wegen seiner Mitgliedschaft in der Widerstandsgruppe „Europäische Union“. Die Union hatte Juden versteckt, u...
    Am Gebäude des ehemaligen Instituts für Chemie der Berliner Humboldt-Universität in Berlin-Mittewurde eine Gedenktafel angebracht, die über Havemanns Lehrtätigkeit an diesem Ort informiert.
    1951: Atomtechnik geheim? Hrsg. vom Dt. Friedenskomitee und der Kammer der Technik. Verlag Technik, Berlin 1951, 31 S., Abb., DNB 573694060
    1957: Einführung in die chemische Thermodynamik. Hrsg. von Franz X. Eder und Robert Rompe. Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1957, 296 S., 95 Abb., DNB 451876849
    1964: Dialektik ohne Dogma? Naturwissenschaft und Weltanschauung. Rowohlt, Reinbek 1964. Erweiterte Ausgabe 1990, hrsg. von Dieter Hoffmann und mit einem Essay von Hartmut Hecht. Dt. Verlag der Wis...
    1970: Fragen, Antworten, Fragen. Aus der Biographie eines dt. Marxisten. Piper, 1970, ISBN 3-492-01860-2. rororo 1972, ISBN 3-499-11556-5. Aufbau 1990, ISBN 3-351-01775-8.
    Hartmut Jäckel (Hrsg.): Ein Marxist in der DDR. Für Robert Havemann. Piper, München 1980, ISBN 3-492-02539-0.
    Silvia Müller und Bernd Florath (Hrsg.): Die Entlassung: Robert Havemann und die Akademie der Wissenschaften 1965/66. Eine Dokumentation.Schriftenreihe des Robert-Havemann-Archivs, Band 1, Berlin 1...
    Clemens Vollnhals: Der Fall Havemann. Ein Lehrstück politischer Justiz. Ch. Links, Berlin 1998 (books.google.com).
    Manfred Wilke, Werner Theuer: Der Beweis eines Verrats läßt sich nicht erbringen. Robert Havemann und die Widerstandsgruppe Europäische Union. In: Deutschland Archiv.Köln, 32. Jg., 1999, H. 6, S. 8...
    Nachdenken über Robert Havemann. (Alternativtitel: Naja, der Robert.) Dokumentation, BR Deutschland, 1991, 45 Min., Buch und Regie: Hans-Dieter Rutsch, Produktion: DEFA-Studio für Dokumentarfilme,...
    Widerspruch – Havemann und der Kommunismus. Dokumentation, BR Deutschland, 2014, 45 Min., Buch und Regie: Ute Bönnen und Gerald Endres, Produktion: Ute Bönnen – Gerald Endres Filmproduktion, Erstse...
    Literatur von und über Robert Havemann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    Werke von und über Robert Havemann in der Deutschen Digitalen Bibliothek
    Biografie Havemanns bei der Robert-Havemann-Gesellschaft
    Regina Haunhorst, Irmgard Zündorf: Robert Havemann. Tabellarischer Lebenslauf im LeMO (DHM und HdG)
    ; Neuausgabe: Verlag Peter Ludewig, München 2008, ISBN 978-3-9810572-5-6.
    Dieter Hoffmann (Hrsg.): Robert Havemann: Dokumente eines Lebens. Links, Berlin 1991, ISBN 3-86153-022-8, Seite 23.
    Informationen zu und akademischer Stammbaum von Robert Havemannbei academictree.org, abgerufen am 8. Februar 2018.
    Georg Diez: „Wir sind eine beschädigte Familie“ Die Kinder von Robert Havemann streiten um ihren toten Vater. Ein Besuch bei Sibylle Havemann. In: Die Zeit, Nr. 4/2008.
  2. Apr 12, 1982 · Robert Havemann, a physicist who was one of East Germany's best known intellectual dissidents, died Friday at his East Berlin home from a heart and kidney ailment, the West German newspaper...

  3. Robert Havemann. Born in Munich in 1910, Robert Havemann grew up in a family of intellectuals. He studied chemistry, and as a doctoral student experienced the expulsion of his first mentor, Herbert Freundlich, from the Kaiser Wilhelm Institute for Physical Chemistry in 1933.

  4. Robert Havemann (1910-1982) by Klaus Ruthenberg. Born in Munich, Robert Havemann studied chemistry in Munich and Berlin from 1929-1933. In Berlin, he received his doctorate (Dr. phil.) in physical chemistry with a thesis elaborated at the Kaiser-Wilhelm-Institute of physical chemistry and electrochemistry (the precursor of the Fritz Haber ...

  5. INTRODUCTION. Robert Havemann was born in Munich on March 11, 1910, attending various secondary schools, began studying physics at. in Berlin. In 1932 he joined the Communist Party of Germany, dismissed from the Kaiser Wilhelm Institute of Physics and Nazis in 1933.

  6. German chemist and dissident (1910–1982) / From Wikipedia, the free encyclopedia. Robert Havemann ( German: [ ˈʁoːbɛʁt ˈhaːvəˌman] ⓘ; 11 March 1910 – 9 April 1982) was an East German chemist and dissident. Quick Facts Born, Died ... Close. Oops something went wrong: Robert Havemann was an East German chemist and dissident.