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  1. Oct 10, 2018 · Das Fernsehspiel führt 1961 zum Skandal in Österreich. Der Herr Karl, Wiener Gelegenheitsarbeiter, schildert einem Lehrling in einem Monolog das Leben und die Philosophie eines Wiener ...

    • 57 min
    • 109.5K
    • Chris K.
    • Inhalt
    • Wirkungsgeschichte
    • Das Stück
    • Historische Ereignisse und Personen Im Stück
    • Literatur
    • Weblinks
    • Einzelnachweise

    Der Feinkostmagazineur „Herr Karl“, der Antiheld des Stücks, erzählt einem „jungen Menschen“, dem Zuschauer, seine Lebensgeschichte, während er bei der Arbeitszeit im Lager eines Feinkostgeschäftes sitzt. Dabei entpuppt sich der Erzähler zunehmend als opportunistischer Mitläufer aus dem kleinbürgerlichen Milieu, der sich im wechselhaften Gang der ö...

    Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in Österreich die Beteiligung großer Teile der Bevölkerung am NS-Regime und der tief sitzende Antisemitismus „nicht thematisiert“, stattdessen galt Österreich laut Opfertheseals erstes Opfer des nationalsozialistischen Deutschlands. Die Ausstrahlung von „Der Herr Karl“ am 15. November 1961 im ORF durchbrach diesen „...

    Sprache

    Der Herr Karl variiert zwischen seinem typisch wienerischenDialekt und der – nicht beherrschten – Hochsprache.

    Bühnenraum

    Der Keller eines Lebensmittelladens bietet die Kulisse für die Erzählungen des Herrn Karl. Zwischen Regalen voller Konserven und Flaschen spricht er über Gott und die Welt und über seine Zeit vor, während und nach dem Krieg. Dieses Bühnenbildwirkt begrenzt und eng.

    Kostüme

    Herr Karl trägt fast durchgehend seinen Hut. Zur Entstehungszeit des Stücks stellte der Hut noch ein gängiges Kleidungsstück dar.

    Herr Karl erwähnt in seinem einstündigen Monolog zahlreiche historische Ereignisseund Personen: Erster Weltkrieg 1. „Österreich hat sich erst langsam aus die Wunden, die ihm der Erste Weltkrieg geschlagen hat, erholt.“ Gemeindebau 1. „I maan, a Gemeindebauwohnung hob i jo ghobt.“ 1. März 1925: Einführung des Schillings 1. „Es woa a schreckliche Zei...

    Fiona Steinert, Heinz Steinert: Reflexive Menschenverachtung: die Wienerische Variante von Herrschaftskritik. Der Herr Karl – ein echter Wiener geht nicht unter. In: Österreich 1945–1995. Gesellsch...
    Alfred Pfabigan: «Orgien im Gemeindebau». Der Herr Karl als Zeitgenosse. In: Österreich (1945–2000). Das Land der Satire. Hg. v. Jeanne Benay u. Gerald Stieg. Bern, Wien: Lang 2002, S. 57–80.
    Der Herr Karl (TV-Film) bei IMDb
    Der Herr Karl“ im Onlinearchiv der Österreichischen Mediathek
    Vom Kulturskandal zum Klassiker: Der Herr Karl. In: Artikel.8. April 2017. Österreichischer Rundfunk. Auf ORF.at, abgerufen am 26. Februar 2021.
    Robert Foltin: Und wir bewegen uns doch – Soziale Bewegungen in Österreich. Edition Grundrisse, Wien 2004, S. 48 (Buch Copyleft-lizenziert)
    Gero von Wilpert (Hrsg.): Lexikon der Weltliteratur. Band 2. dtv, München 1997. ISBN 3-423-59050-5, S. 1230.
    Stefan Weiss: Andreas Vitáseks "Herr Karl": "Jössas, es gibt keine Rechten mehr?" In: DerStandard.at. 20. Oktober 2020,abgerufen am 31. Dezember 2021.
  2. Nov 9, 2018 · "Der Herr Karl" ist ein knapp einstündiger – zwischen Theaterstück und Kabarett angesiedelter – Monolog, der 1961 von Helmut Qualtinger und Carl Merz geschri...

    • 58 min
    • 50K
    • Kabarett & Clowns
  3. Der Herr Karl, Wiener Gelegenheitsarbeiter, schildert einem Lehrling in einem Monolog das Leben und die Philosophie eines Wiener Vorstadtbewohners in der Zei...

    • 57 min
    • 5.8K
  4. Feb 13, 2021 · Der Herr Karl ist ein menschlicher Zustand österreichischer Färbung. Aus beiläufigen Andeutungen und Umschreibungen und kleinen unbewußten Bekenntnissen entsteht mosaikartig in indirekter Manier die Geschichte unserer letzten Jahrzehnte, zugleich die Selbstdarstellung eines armseligen Dämons.

  5. Der Herr Karl. Helmut Qualtinger, Carl Merz. Ariadne Press, 2016 - Drama - 120 pages. "This is a satirical monologue by an older grocery clerk to a young colleague just beginning in the job.

  6. oe99.staatsarchiv.at › 20-jh › der-herr-karlDer Herr Karl - Startseite

    Der von Carl Merz verfasste und von Helmut Qualtinger kongenial personifizierte Herr Karl (1961) zeigt wie kein anderer Text dieser Zeit die mentalitätspolitische Ambivalenz des Kleinen Mannes: opportunistisch, borniert, wehleidig, selbstgefällig.